A und B sind ja quasi nur "Linien" im R2, die sind immer abgeschlossen. (Das reicht als Beweis nicht aus, gibt aber vielleicht die passende Intuition mit.)
Für A könnte man Beispielsweise sagen, dass das Komplement von A die Vereinigung von RxR+ und RxR- ist - diese Mengen sind offen, daher ist das Komplement von A offen und somit A abgeschlossen.
Zu B könnte man Sagen, dass jeder Punkt in B ein Randpunkt ist, denn jede Umgebung eines Punktes enthält auch Punkte, die nicht in B sind:
Ist (x, y) ein Punkt in B, so ist der Punkt (x+e/2 , y+e/2) in der e-Umgebung enthalten (für jedes e>0 !) - aber der Punkt (x+e/2 , y+e/2) ist nicht in B, denn (x+e/2)(y+e/2) = xy +ex/2 +ey/2 +e²/4 > 1.
(Das gleiche Argument klappt auch für die Menge A übrigens)
Die Menge A+B hingegen enthält alle Punkte, bei denen y nicht 0 ist, denn jeder Punkt (x, y) lässt sich schreiben als
(x,y) = (x - 1/y , 0) + (1/y, y) (Erster Summand aus A, zweiter aus B)
Ist hingegen y=0, so ist der Punkt nicht in A+B, denn in B hat kein Punkt den y-Wert 0.
Diese Menge ist nicht abgeschlossen, denn eine Abgeschlossene Menge enthält all ihre Randpunkte - für A+B ist aber beispielsweise (0,0) ein Randpunkt, den die Menge nicht enthält.